Ilztalbahn verlängert Saison bis 4. Oktober

Aufgrund der positiven Entwicklung der Fahrgastzahlen verlängert die Ilztalbahn die Saison 2020 bis einschließlich 4. Oktober. Die Züge verkehren nach dem gewohnten Fahrplan jeden Samstag und Sonntag. Ursprünglich war der Betrieb nur bis 13. September geplant.

Prof. Thomas Schempf, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Ilztalbahn GmbH: „Die Saison 2020 stellt unter dem Einfluss der Corona-Pandemie eine besondere Herausforderung dar. Trotzdem sind wir mit den Fahrgastzahlen insgesamt zufrieden, sodass wir die Saison verlängern können. Der Dank gilt unserem ehrenamtlichen Personal für die Sicherstellung des Hygienekonzeptes im Zug und den Fahrgästen für die gegenseitige Rücksichtnahme inklusive Einhaltung der Maskenpflicht.“

Noch bis 6. September kommt der moderne, klimatisierte Triebwagen vom Typ Regioshuttle zum Einsatz. Ab 12. September fährt an den letzten vier Saisonwochenenden der historische Schienenbus der Passauer Eisenbahnfreunde auf der Strecke. Im Schienenbus sind die Fahrradmitnahme sowie die Mitnahme von Rollstühlen und großen Kinderwagen nur eingeschränkt möglich.

Presseberichte von überfüllten Parkplätzen am Nationalparkzentrum zeigen die Bedeutung des Nahverkehrs für den nachhaltigen Tourismus. „Leider erschließt die Region nicht alle Potenziale im ÖPNV, weder Freyung noch Waldkirchen nehmen am GUTi teil. Die Ilztalbahn sollte zukünftig eine zentrale Rolle in der täglichen Anbindung des Nationalparks aus Richtung Passau übernehmen“, so Schempf. Bis Saisonende verbindet der Anschlussbus der Linie 605 den Bahnhof Freyung direkt mit dem Nationalparkzentrum und Finsterau. Auch grenzüberschreitende Fahrten nach Südböhmen sind mit dem Donau-Moldau-Ticket und der Anschlussbuslinie 606 von Waldkirchen nach Haidmühle Grenze / Nové Údolí möglich.

Die Ilztalbahn gratuliert dem Förderverein Lokalbahn Hauzenberg e.V. zur Wiederinbetriebnahme des ersten Streckenabschnitts der Granitbahn Passau – Hauzenberg. Die Durchbindung der Züge von der Ilztalbahn über Passau Hbf, Innstadt und Rosenau nach Grubweg wäre der erste Schritt hin zu einem S-Bahn-System für Passau und könnte die Straßen entlasten.

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